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ZAW: Werbeverbote könnten schwächelnden Werbemarkt weiter gefährden

Der Werbemarkt ist in 2022 zumindest leicht gewachsen, von einer Erholung können aber keine Rede sein, so das Fazit der ZAW-Jahresbilanz. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund warnt der Verband vor Überregulierung, zumal der Start in dieses Jahr schwach war. 2023 bleibe ein Risiko-Jahr.

Exklusiv-Umfrage: Welche Kampagnen die Deutschen wirklich begeistert – und warum

In einer regelmäßigen Exklusivstudie für HORIZONT fragen Spikes und Yougov rund 13.000 Menschen, welche Kampagnen sie wirklich begeistern. Es zeigt sich dabei, dass sie Werbung vor allem dann lieben, wenn sie Freude am Leben vermittelt. Wer an der Spitze des Werbelieblinge-Rakings thront und warum...

Studie: TV ist die wichtigste Quelle für politische Informationen in Deutschland

Nachrichtensendungen im Fernsehen sind die wichtigsten Wege, über die sich die Menschen in Deutschland politisch informieren: 55 Prozent der Befragten nennen diese Quelle. Erhoben wurde die Untersuchung von der Privat-Hochschule IU in Erfurt. Wie welche weiteren Quellen von wem genutzt werden, zeigt die Untersuchung ebenfalls auf.

w&v 7/24: Executive Briefing mit dem Schwerpunkt „Connected TV“ erschienen

Connected TV, kurz CTV, boomt. Der Kanal wird mit wachsender technischer Reichweite zunehmend zur festen Größe im Media-Mix. Denn CTV, zu dem auch Addressable TV (ATV) gehört, hat einige Vorteile, die das klassische TV kongenial ergänzen. Einen digitalen Report hat w&v nun für seine Abonnenten erstellt.

Nielsen-Analyse Juni 2024: TV-Spendings steigen um 5,7 Prozent im Vergleich zu 2023

Auf knapp 1,2 Mrd. Euro steigen die Brutto-Werbeerlöse der TV-Sender laut Nielsen im Juni. Das entspricht einem Plus von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Über alle Gattungen hinweg steigen die Werbespendings von 2,5 Mrd. auf 2,7 Mrd. Euro. Insgesamt wächst der Markt um 10%.

YouGov-Untersuchung: Lineares TV liegt weiterhin vor Video-on-Demand

Das lineare Fernsehen hat in Deutschland im Hinblick auf die Nutzung nach wie vor die Nase vorn, auch wenn – wenig überraschend – die Nutzung von VoD kontinuierlich steigt. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Media Landscape Report des Marktforschungsinstituts YouGov. 

Wie viele Stunden es jeweils konkret sind, wie sich die Schere zwischen den beiden Ausspielwegen entwickelt und welche Altersgruppen wo zu finden sind lest ihr beim Medienmagazin new business.

Kooperation: AGF Videoforschung und Utiq starten Pilotprojekt in Deutschland

Die AGF Videoforschung und das europäische AdTech-Unternehmen Utic arbeiten ab sofort in einem Pilotprojekt zusammen. Das Ziel ist es, Zielgruppenstrukturen für digitale Angebote und Kampagnen in neuartiger Qualität zu liefern. Dafür kombinieren beide Unternehmen in einem ersten ‚Proof of Concept‘ panelbasierte, repräsentative Smart Data-Sets mit privacy-first, consented Big Data-Sets, die auf einer validen, datenschutzkonformen und vertrauensvollen Ermittlung von Unique Audiences basieren.

Nielsen-Auswertung 4/24: Der deutsche Werbemarkt wächst weiter – TV +8,2%

Der deutsche Bruttowerbemarkt ist auch im vierten Monat dieses Jahres gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Knapp 2,7 Mrd. Euro haben Unternehmen in Deutschland im April für Werbung ausgegeben. 1,27 Mrd. Euro davon gingen an TV, die Spendings sind um 8,2 Prozent in die Höhe geschossen. Wie die anderen Medien abgeschnitten haben, lest ihr bei HORIZONT.

Nielsen-Auswertung 3/24: Brutto-Werbemarkt wächst zweistellig – ebenso wie TV

Der positive Trend der ersten beiden Monate hält an: 2,95 Milliarden Euro brutto haben hiesige Unternehmen im März in Kampagnen investiert. Das ist deutlich mehr als im Januar und Februar und auch mehr als im März 2023, als es 2,6 Milliarden Euro waren.

Insbesondere TV trug zu diesem Wachstum bei: Gut 1,4 Milliarden Euro brutto flossen im letzten Monat in TV-Spots, was einem satten Plus von 15,7 Prozent entspricht.

Kantar-Studie: Wie Marken von der Reichweite traditioneller Medien profitieren können

Medienkonsum: Fernsehsender häufiger genutzt als Social Media

Zwar werden traditionelle Medien am häufigsten von den älteren Generationen genutzt, aber auch bei den jüngeren Verbraucher:innen ist die Nutzungsquote demnach noch beträchtlich. 41 Prozent der Millennials (27 bis 42 Jahre) schalten täglich kostenlose Fernsehsender ein und 46 Prozent der jüngeren Millennials (27 bis 33 Jahre) lesen mindestens einmal wöchentlich kostenlose gedruckte Zeitungen oder Zeitschriften. Damit liegen die Fernsehsender in puncto Nutzung auf Platz eins. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Datenanalyseunternehmens Kantar, Hamburg, und des Marktforschungsunternehmens Mintel, Düsseldorf, bei der 2.000 Internetnutzer:innen ab 16 Jahren in Deutschland zu ihrem Medienkonsum befragt wurden.

Werbung wird sowohl im Fernsehen als auch bei Social Media als störend empfunden. Marketing mit Influencer:innen könne laut Mintel ein wirkungsvolles Instrument sein, um dem entgegen zu treten.

Goldbach Studie: Werbung im Connected TV stößt auf immer größere Akzeptanz

Während die internetbasierte Ausspielung von TV-Inhalten schon länger einen Boom erlebt, hinkte die Akzeptanz von Werbung in diesem Umfeld lange hinterher. Doch das ändert sich nun, wie eine aktuelle Studie von Goldbach zeigt, die bereits zum siebten Mal in Folge für den gesamten deutschsprachigen Raum erhoben hat.

Gemeinsam stark: Allianzen als Zukunftsmodell für die TV-Häuser & Vermarkter

Europa muss unabhängiger von Amerika werden – diese Forderung hört man dieser Tage oft, wenn es um die militärische Verteidigungsfähigkeit geht. Doch auch im Bereich der Werbetechnologien hängt hierzulande vielen von den USA ab. Google und Co. haben Werbeimperien aufgebaut, von denen viele Werbetreibende und Anbieter mittlerweile abhängig sind. Technologische Zusammenarbeit, wie sie jüngst RTL und ProSiebenSat.1 angekündigt haben, können einen Antwort sein, schreibt Carsten Zunke in einem Beitrag für die absatzwirtschaft.

BrandZ: Telekom ist wertvollste deutsche Marke und behauptet Spitzenposition

Die Telekom behauptet ihre Spitzenposition im BrandZ-Ranking der wertvollsten deutschen Marken von Kantar. Sicher hat dazu auch die konsequente Positionierung in Sachen Haltung beigetragen, etwa die Kampagne „Gegen Hass im Netz“, die gerade neu aufgelegt wurde.

pilot Radar Februar 2024: Trend zum medialen Eskapismus gewinnt an Bedeutung

„Serien und längere Spielfilme gewinnen als strukturierter Ort der Zuflucht gegenüber dem Realismus der Nachrichten an Relevanz. Dies hat nicht zuletzt auch Implikationen für Umfeld-basierte Kommunikationsplanung.“, erklärt Daniel Daimler, Leiter Marktforschung pilot, eine Erkenntnis aus dem im aktuellen pilot Radar.

Nielsen: Deutscher Werbemarkt im Dezember doch noch im Plus – dank TV

Ein Umsatz-Plus von 7,5 Prozent im Dezember mit Ausgaben von 3,6 Mrd. Euro puscht den deutschen Werbemarkt 2023 insgesamt zu einem knappen Wachstum von 0,3 % und Einnahmen von 33,8 Mrd. Euro, so die aktuelle Analyse der Marktforscher von Nielsen. Treiber des vergangenen Monats war vor allem TV, dass mit 1,9 Mrd. Euro 8,8 % mehr erzielte als 2022.

Zielgruppe 50+: Wieso die ältere Generation in der Mediaplanung völlig unterschätzt ist

Obwohl seit Jahrzehnten aufgrund der rückläufigen Geburtenraten bei den 14- bis 49-Jährigen weniger potenzielle Käufer:innen nachkommen, als in Richtung 50+ verloren gehen, verbeißen sich Marketing- und Mediaverantwortliche in der Frage, wie sie die schwindenden Jungen am besten erreichen können, schreibt Juliane Paperlein in einem aktuellen Beitrag bei der absatzwirtschaft.

„Kaufkraft, Markenloyalität und die Potenziale älterer Zielgruppen werden häufig unterschätzt“, sagt Rouven Dankert, Geschäftsführer des Auditors Imediag, der Werbetreibende bei der Überprüfung ihrer Mediastrategien unterstützt. Ines Imdahl, Geschäftsführerin rheingold salon, teilt diese Einschätzung und erklärt: „Es gibt viele Mythen über die über 50-Jährigen, beispielsweise, dass sie Marken nicht wechseln oder sich nicht mehr für neue Produkte interessieren. Doch diese sind alle falsch.“ Entsprechend klar ihr Fazit: „Unternehmen sollten sich mit diesen attraktiven Zielgruppen beschäftigen, denn es sind mehr Personen als in der GenZ, sie sind kaufkräftig und sie werden noch viele Jahre konsumieren.“

AGF Jahresrückblick: Leichte Verschiebungen in den Interesse der Zuschauer

Während der Nutzungsanteil von Informationsangeboten wie Nachrichten, Magazinen, Reportagen und Dokumentationen sowie Talks im Jahr 2023 mit 34 Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau (2022: 36%) lag, da die Genres Nachrichten und Reportagen jeweils einen Prozentpunkt verloren haben, sind auf der anderen Seite die relativen Nutzungsanteile für Unterhaltungssendungen und fiktionale Formate um circa 2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt rund 60 Prozent gestiegen. Sportübertragungen und -sendungen blieben mit etwa 6 Prozent auf gleichbleibendem Niveau.

„Die leichten Verschiebungen im Programminteresse scheinen darauf hinzudeuten, dass die Zuschauenden zwar immer noch ein großes Interesse an gut recherchierten und starken Informationsformaten haben, aber in einer Zeit permanenter Krisen und Konflikte auch Ablenkung vom Alltag suchen,“ so die Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF Videoforschung, Kerstin Niederauer-Kopf.

Untersucht wurde natürlich auch, wie sich die TV- und Streaming-Nutzung insgesamt im letzten Jahr entwickelt hat.

Peter Field: Marketers sind unterinvestiert in den Werbeträger Fernsehen

Laut Analyst Peter Field gehört das Fernsehen zu den Medien mit der stärksten Wirkung, wenn es darum geht, wirksame Werbebotschaften zu vermitteln – doch „der verdammt effektive“ Kanal bleibt im Vergleich zu seinen nächsten digitalen Konkurrenten angesichts der Geschäftsergebnisse, die er bietet, unterbewertet.

Seine Argumente, die auf zahlreichen Studien basieren, und was er noch zu sagen hat, lesen Sie bei marketingweek

Start zum 1.1.24: Bewegtbild wird Standardeinstellung in den AGF-Systemen

Zum 1. Januar 2024 wird die AGF Videoforschung die Standardeinstellung in den Auswertungssystemen vom derzeitigen „Marktstandard TV“ auf den „Marktstandard Bewegtbild“ ändern. Ab dann werden die Leistungswerte für TV per Default nicht nur die klassische TV-Nutzung, sondern auch die 24/7-Livestreamnutzung mit Broadcastbezug abbilden und sich auf eine erweiterte Grundgesamtheit beziehen. Schon seit 2017 stehen konvergente Daten, die TV- und Streamingnutzung umfassen, im Auswertungssystem bereit. Der Marktstandard Bewegtbild musste bisher jedoch aktiv ausgewählt werden.

Familienzuwachs: AGF nimmt die Streaming-Plattform DAZN in die Messung auf

Mit DAZN nimmt die AGF Videoforschung die erste eigenständige internationale Streaming-Plattform in die Messung auf. DAZN ist damit First Mover unter den internationalen Playern auf dem deutschen Streaming-Markt und trägt zur größeren Transparenz im immer konvergenter werdenden Medienmarkt bei. Nach der Vertragsunterzeichnung werden jetzt letzte Optimierungen an den Implementierungen sowie Qualitätschecks durchgeführt, so dass die Ausweisung der Zahlen zeitnah erfolgen kann.

Nielsen Brutto-Werbespendings: Der Aufwärtstrend hält auch im Oktober weiter an

Der deutsche Werbemarkt sei offenbar aus dem Gröbsten raus, schreibt Marco Saal in seiner Analyse der aktuellen Werbemarktentwicklung. Welche Unternehmen im Oktober ihre Spendings erhöht haben und wer die Top-Spender bis dato in diesem Jahr sind, lesen Sie bei Horizont.

ZAW: Werbeverbote könnten schwächelnden Werbemarkt weiter gefährden

Der Werbemarkt ist in 2022 zumindest leicht gewachsen, von einer Erholung können aber keine Rede sein, so das Fazit der ZAW-Jahresbilanz. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund warnt der Verband vor Überregulierung, zumal der Start in dieses Jahr schwach war. 2023 bleibe ein Risiko-Jahr.

Exklusiv-Umfrage: Welche Kampagnen die Deutschen wirklich begeistert – und warum

In einer regelmäßigen Exklusivstudie für HORIZONT fragen Spikes und Yougov rund 13.000 Menschen, welche Kampagnen sie wirklich begeistern. Es zeigt sich dabei, dass sie Werbung vor allem dann lieben, wenn sie Freude am Leben vermittelt. Wer an der Spitze des Werbelieblinge-Rakings thront und warum...

Studie: TV ist die wichtigste Quelle für politische Informationen in Deutschland

Nachrichtensendungen im Fernsehen sind die wichtigsten Wege, über die sich die Menschen in Deutschland politisch informieren: 55 Prozent der Befragten nennen diese Quelle. Erhoben wurde die Untersuchung von der Privat-Hochschule IU in Erfurt. Wie welche weiteren Quellen von wem genutzt werden, zeigt die Untersuchung ebenfalls auf.

w&v 7/24: Executive Briefing mit dem Schwerpunkt „Connected TV“ erschienen

Connected TV, kurz CTV, boomt. Der Kanal wird mit wachsender technischer Reichweite zunehmend zur festen Größe im Media-Mix. Denn CTV, zu dem auch Addressable TV (ATV) gehört, hat einige Vorteile, die das klassische TV kongenial ergänzen. Einen digitalen Report hat w&v nun für seine Abonnenten erstellt.

Nielsen-Analyse Juni 2024: TV-Spendings steigen um 5,7 Prozent im Vergleich zu 2023

Auf knapp 1,2 Mrd. Euro steigen die Brutto-Werbeerlöse der TV-Sender laut Nielsen im Juni. Das entspricht einem Plus von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Über alle Gattungen hinweg steigen die Werbespendings von 2,5 Mrd. auf 2,7 Mrd. Euro. Insgesamt wächst der Markt um 10%.

YouGov-Untersuchung: Lineares TV liegt weiterhin vor Video-on-Demand

Das lineare Fernsehen hat in Deutschland im Hinblick auf die Nutzung nach wie vor die Nase vorn, auch wenn – wenig überraschend – die Nutzung von VoD kontinuierlich steigt. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Media Landscape Report des Marktforschungsinstituts YouGov. 

Wie viele Stunden es jeweils konkret sind, wie sich die Schere zwischen den beiden Ausspielwegen entwickelt und welche Altersgruppen wo zu finden sind lest ihr beim Medienmagazin new business.

Kooperation: AGF Videoforschung und Utiq starten Pilotprojekt in Deutschland

Die AGF Videoforschung und das europäische AdTech-Unternehmen Utic arbeiten ab sofort in einem Pilotprojekt zusammen. Das Ziel ist es, Zielgruppenstrukturen für digitale Angebote und Kampagnen in neuartiger Qualität zu liefern. Dafür kombinieren beide Unternehmen in einem ersten ‚Proof of Concept‘ panelbasierte, repräsentative Smart Data-Sets mit privacy-first, consented Big Data-Sets, die auf einer validen, datenschutzkonformen und vertrauensvollen Ermittlung von Unique Audiences basieren.

Nielsen-Auswertung 4/24: Der deutsche Werbemarkt wächst weiter – TV +8,2%

Der deutsche Bruttowerbemarkt ist auch im vierten Monat dieses Jahres gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Knapp 2,7 Mrd. Euro haben Unternehmen in Deutschland im April für Werbung ausgegeben. 1,27 Mrd. Euro davon gingen an TV, die Spendings sind um 8,2 Prozent in die Höhe geschossen. Wie die anderen Medien abgeschnitten haben, lest ihr bei HORIZONT.

Nielsen-Auswertung 3/24: Brutto-Werbemarkt wächst zweistellig – ebenso wie TV

Der positive Trend der ersten beiden Monate hält an: 2,95 Milliarden Euro brutto haben hiesige Unternehmen im März in Kampagnen investiert. Das ist deutlich mehr als im Januar und Februar und auch mehr als im März 2023, als es 2,6 Milliarden Euro waren.

Insbesondere TV trug zu diesem Wachstum bei: Gut 1,4 Milliarden Euro brutto flossen im letzten Monat in TV-Spots, was einem satten Plus von 15,7 Prozent entspricht.

Kantar-Studie: Wie Marken von der Reichweite traditioneller Medien profitieren können

Medienkonsum: Fernsehsender häufiger genutzt als Social Media

Zwar werden traditionelle Medien am häufigsten von den älteren Generationen genutzt, aber auch bei den jüngeren Verbraucher:innen ist die Nutzungsquote demnach noch beträchtlich. 41 Prozent der Millennials (27 bis 42 Jahre) schalten täglich kostenlose Fernsehsender ein und 46 Prozent der jüngeren Millennials (27 bis 33 Jahre) lesen mindestens einmal wöchentlich kostenlose gedruckte Zeitungen oder Zeitschriften. Damit liegen die Fernsehsender in puncto Nutzung auf Platz eins. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Datenanalyseunternehmens Kantar, Hamburg, und des Marktforschungsunternehmens Mintel, Düsseldorf, bei der 2.000 Internetnutzer:innen ab 16 Jahren in Deutschland zu ihrem Medienkonsum befragt wurden.

Werbung wird sowohl im Fernsehen als auch bei Social Media als störend empfunden. Marketing mit Influencer:innen könne laut Mintel ein wirkungsvolles Instrument sein, um dem entgegen zu treten.

Goldbach Studie: Werbung im Connected TV stößt auf immer größere Akzeptanz

Während die internetbasierte Ausspielung von TV-Inhalten schon länger einen Boom erlebt, hinkte die Akzeptanz von Werbung in diesem Umfeld lange hinterher. Doch das ändert sich nun, wie eine aktuelle Studie von Goldbach zeigt, die bereits zum siebten Mal in Folge für den gesamten deutschsprachigen Raum erhoben hat.

Gemeinsam stark: Allianzen als Zukunftsmodell für die TV-Häuser & Vermarkter

Europa muss unabhängiger von Amerika werden – diese Forderung hört man dieser Tage oft, wenn es um die militärische Verteidigungsfähigkeit geht. Doch auch im Bereich der Werbetechnologien hängt hierzulande vielen von den USA ab. Google und Co. haben Werbeimperien aufgebaut, von denen viele Werbetreibende und Anbieter mittlerweile abhängig sind. Technologische Zusammenarbeit, wie sie jüngst RTL und ProSiebenSat.1 angekündigt haben, können einen Antwort sein, schreibt Carsten Zunke in einem Beitrag für die absatzwirtschaft.

BrandZ: Telekom ist wertvollste deutsche Marke und behauptet Spitzenposition

Die Telekom behauptet ihre Spitzenposition im BrandZ-Ranking der wertvollsten deutschen Marken von Kantar. Sicher hat dazu auch die konsequente Positionierung in Sachen Haltung beigetragen, etwa die Kampagne „Gegen Hass im Netz“, die gerade neu aufgelegt wurde.

pilot Radar Februar 2024: Trend zum medialen Eskapismus gewinnt an Bedeutung

„Serien und längere Spielfilme gewinnen als strukturierter Ort der Zuflucht gegenüber dem Realismus der Nachrichten an Relevanz. Dies hat nicht zuletzt auch Implikationen für Umfeld-basierte Kommunikationsplanung.“, erklärt Daniel Daimler, Leiter Marktforschung pilot, eine Erkenntnis aus dem im aktuellen pilot Radar.

Nielsen: Deutscher Werbemarkt im Dezember doch noch im Plus – dank TV

Ein Umsatz-Plus von 7,5 Prozent im Dezember mit Ausgaben von 3,6 Mrd. Euro puscht den deutschen Werbemarkt 2023 insgesamt zu einem knappen Wachstum von 0,3 % und Einnahmen von 33,8 Mrd. Euro, so die aktuelle Analyse der Marktforscher von Nielsen. Treiber des vergangenen Monats war vor allem TV, dass mit 1,9 Mrd. Euro 8,8 % mehr erzielte als 2022.

Zielgruppe 50+: Wieso die ältere Generation in der Mediaplanung völlig unterschätzt ist

Obwohl seit Jahrzehnten aufgrund der rückläufigen Geburtenraten bei den 14- bis 49-Jährigen weniger potenzielle Käufer:innen nachkommen, als in Richtung 50+ verloren gehen, verbeißen sich Marketing- und Mediaverantwortliche in der Frage, wie sie die schwindenden Jungen am besten erreichen können, schreibt Juliane Paperlein in einem aktuellen Beitrag bei der absatzwirtschaft.

„Kaufkraft, Markenloyalität und die Potenziale älterer Zielgruppen werden häufig unterschätzt“, sagt Rouven Dankert, Geschäftsführer des Auditors Imediag, der Werbetreibende bei der Überprüfung ihrer Mediastrategien unterstützt. Ines Imdahl, Geschäftsführerin rheingold salon, teilt diese Einschätzung und erklärt: „Es gibt viele Mythen über die über 50-Jährigen, beispielsweise, dass sie Marken nicht wechseln oder sich nicht mehr für neue Produkte interessieren. Doch diese sind alle falsch.“ Entsprechend klar ihr Fazit: „Unternehmen sollten sich mit diesen attraktiven Zielgruppen beschäftigen, denn es sind mehr Personen als in der GenZ, sie sind kaufkräftig und sie werden noch viele Jahre konsumieren.“

AGF Jahresrückblick: Leichte Verschiebungen in den Interesse der Zuschauer

Während der Nutzungsanteil von Informationsangeboten wie Nachrichten, Magazinen, Reportagen und Dokumentationen sowie Talks im Jahr 2023 mit 34 Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau (2022: 36%) lag, da die Genres Nachrichten und Reportagen jeweils einen Prozentpunkt verloren haben, sind auf der anderen Seite die relativen Nutzungsanteile für Unterhaltungssendungen und fiktionale Formate um circa 2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt rund 60 Prozent gestiegen. Sportübertragungen und -sendungen blieben mit etwa 6 Prozent auf gleichbleibendem Niveau.

„Die leichten Verschiebungen im Programminteresse scheinen darauf hinzudeuten, dass die Zuschauenden zwar immer noch ein großes Interesse an gut recherchierten und starken Informationsformaten haben, aber in einer Zeit permanenter Krisen und Konflikte auch Ablenkung vom Alltag suchen,“ so die Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF Videoforschung, Kerstin Niederauer-Kopf.

Untersucht wurde natürlich auch, wie sich die TV- und Streaming-Nutzung insgesamt im letzten Jahr entwickelt hat.

Peter Field: Marketers sind unterinvestiert in den Werbeträger Fernsehen

Laut Analyst Peter Field gehört das Fernsehen zu den Medien mit der stärksten Wirkung, wenn es darum geht, wirksame Werbebotschaften zu vermitteln – doch „der verdammt effektive“ Kanal bleibt im Vergleich zu seinen nächsten digitalen Konkurrenten angesichts der Geschäftsergebnisse, die er bietet, unterbewertet.

Seine Argumente, die auf zahlreichen Studien basieren, und was er noch zu sagen hat, lesen Sie bei marketingweek

Start zum 1.1.24: Bewegtbild wird Standardeinstellung in den AGF-Systemen

Zum 1. Januar 2024 wird die AGF Videoforschung die Standardeinstellung in den Auswertungssystemen vom derzeitigen „Marktstandard TV“ auf den „Marktstandard Bewegtbild“ ändern. Ab dann werden die Leistungswerte für TV per Default nicht nur die klassische TV-Nutzung, sondern auch die 24/7-Livestreamnutzung mit Broadcastbezug abbilden und sich auf eine erweiterte Grundgesamtheit beziehen. Schon seit 2017 stehen konvergente Daten, die TV- und Streamingnutzung umfassen, im Auswertungssystem bereit. Der Marktstandard Bewegtbild musste bisher jedoch aktiv ausgewählt werden.

Familienzuwachs: AGF nimmt die Streaming-Plattform DAZN in die Messung auf

Mit DAZN nimmt die AGF Videoforschung die erste eigenständige internationale Streaming-Plattform in die Messung auf. DAZN ist damit First Mover unter den internationalen Playern auf dem deutschen Streaming-Markt und trägt zur größeren Transparenz im immer konvergenter werdenden Medienmarkt bei. Nach der Vertragsunterzeichnung werden jetzt letzte Optimierungen an den Implementierungen sowie Qualitätschecks durchgeführt, so dass die Ausweisung der Zahlen zeitnah erfolgen kann.

Nielsen Brutto-Werbespendings: Der Aufwärtstrend hält auch im Oktober weiter an

Der deutsche Werbemarkt sei offenbar aus dem Gröbsten raus, schreibt Marco Saal in seiner Analyse der aktuellen Werbemarktentwicklung. Welche Unternehmen im Oktober ihre Spendings erhöht haben und wer die Top-Spender bis dato in diesem Jahr sind, lesen Sie bei Horizont.